ufer…das heißt es nun für mich, denn die Karenzvertretung, die ich in der Arbeiterkammer Wien gemacht habe, ist zu Ende.

Mehr als ein Jahr habe ich dort nun in der Pressestelle gearbeitet. Es war eine  spannende Zeit – und es war ein ordentlicher Kontrast: Von der kleinen NGO ZARA wechselte ich in eine große Interessenvertretung, von den Themen Anti-Rassismus und Integrationspolitik zu einem bunten Bündel von Themen, angefangen von Frauenpolitik über Wirtschafts- und Steuerpolitik bis hin zu Kunst- und Kulturprojekten.

In diesem Jahr plus vier Monate habe ich unheimlich viel gelernt, unter anderem über mich. Ein Gefühl ließ sich dabei endgültig nicht mehr beiseite schieben: Pressearbeit ist spannend, doch ich bin nun mal mit Leib und Seele Journalistin. Und so nehme ich dieses Karenzvertretungs-Ende zum Anlass, diesem Gefühl nun nachzugehen.

Es ist ein Sprung ins kalte Wasser, denn noch habe ich keinen neuen Job. Ich bin Realistin genug, um zu wissen, dass die Jobs in diesem Bereich nun nicht gerade auf der Straße rumliegen. Dennoch musste ich diesen Schritt gehen und bin schon sehr gespannt, wo ich als nächstes landen werde.